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2024

Menschenrechte im Kino: “The Lost Souls of Syria”

Am 24. Februar 2024 haben wir unsere Filmreihe „Menschenrechte im Kino“ mit dem preisgekrönten Dokumentarfilm „The Lost Souls of Syria“ fortgesetzt. 
 
Der Film dreht sich um Ereignisse, die 2014 in vielen Teilen der Welt für einen Aufschrei der Empörung gesorgt haben. Der Grund waren 27.000 Fotos von in Syrien zu Tode gefolterten zivilen Gefangenen aus den Geheimarchiven des syrischen Regimes, die ein Überläufer des syrischen Militärs mit dem Codenamen “Caesar”  außer Landes gebracht und öffentlich gemacht hatte. Auf Grundlage dieser Beweise schwerster Menschenrechtsverletzungen versuchen seither Angehörige der Opfer, Menschenrechtsverteidiger*innen und “Caesar” selbst, vor Gerichten in Europa den syrischen Staat zur Rechenschaft zu ziehen. Über fünf Jahre haben Regisseur Stéphane Malterre sowie Ko-Autorin und Fachberaterin Garance Le Caisne diesen Kampf um Wahrheit und für Gerechtigkeit aus beispielloser Nähe mit der Kamera verfolgt. Ihre gefilmten Ermittlungen “The Lost Souls of Syria” (2023)  führten schließlich zum ersten Prozess gegen hohe Beamte der syrischen Unrechtsregimes. 
 
Eine dieser Angehörigen ist Mariam Alhalak, Mitgründerin der “Caesar Family Association“, in der sich Angehörige der Opfer zusammengeschlossen haben, die auf den Fotos von “Caesar” identifiziert werden konnten. Auf Einladung von Amnesty International Aurich hat sie nach der Filmvorführung über ihren Einsatz für die Menschenrechte in ihrer Heimat Syrien und für Gerechtigkeit für die Opfer der syrischen Diktatur gesprochen. Und für viele bewegende Momente bei den Anwesenden gesorgt.

 

“One Billion Rising”

Zur Tanzdemo und Kundgebung haben am 14. Februar der kurdische Frauenrat Zelal und die Tanzgruppe Upstaalsboom für die Initiative „One Billion Rising“ in die Auricher FußgängerInnenzone eingeladen. Wir waren dabei, um fleißig Unterschriften für unsere „Adoptivschwestern“, unseren neuen von der Gruppe als Patenschaft übernommenen Fall der drei in Simbabwe verfolgter Aktivistinnen Cecillia Chelimbiri, Joana Mamombe und Netsai Marova, zu sammeln. Mitgetanzt haben wir natürlich auch – zumindest ein wenig … 😉

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Aurich zeigt sich gegen Rechts

Auf den Tag genau 91 Jahre nach der Machtergreifung der Nazis in Deutschland haben wir von Amnesty International Aurich gemeinsam mit über 2.000 Bürgerinnen und Bürgern auf dem Auricher Marktplatz ein sichtbares Zeichen für Menschenrechte und Demokratie gesetzt. Wir haben dies mit der klaren Botschaft verbunden: In unserem Land ist kein Platz für Rassismus und eine menschenverachtende Politik, die auf Hass und Intoleranz setzt.

  

Ostfriesland steht zusammen: Demokratie schützen

Über 4.000 Menschen kamen am 27. Januar auf dem Rathausplatz in Emden zusammen, um unter dem Motto „Ostfriesland steht zusammen: Demokratie schützen“ ein starkes Zeichen für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte zu setzen. Gemeinsam mit Mitgliedern der Amnesty Gruppen aus Emden und Leer waren wir vor Ort präsent, um deutlich zu machen: In Deutschland ist kein Platz für Rassismus und Hass. Organisiert hatte die Kundgebung die Initiative „Emden demokratisch“ mit Unterstützung demokratischer Parteien (CDU, Grüne, Die Linke, SPD), der Kirchen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlicher Organisationen.

 

Emden demokratisch

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12. März 2024